Fax-Server
Sie erstellen Dokumente am Computer und müssen, um diese per Fax zu versenden, die Dokumente ausdrucken, zum Faxgerät tragen, um dann die auf einem Zettel notierte Nummer einzutippen.
Dabei gibt es preisgünstige professionelle Lösungen. HylaFAX ist eine Server Applikation zum Versenden und Empfangen von Faxen. GOfax erweitert den Funktionsumfang um wesentliche Funktionen, die für einen Mehrbenutzerbetrieb benötigt werden. GOsa liefert ein elegantes Webinterface, nicht nur zur Administration der Fax Accounts.
Die folgenden Screenshots sollen Ihnen verdeutlichen, wie alle Open Source Komponenten in der Praxis zusammen arbeiten können.
Fax Account
Die Weiterleitung eingehender Faxe geschieht über die Zuordung einer Email-Adresse zur angerufenen Faxnummer. Die Telefonanlage muß dabei in der Lage sein, die angerufene Telefonnummer an den Fax-Server weiterzugeben. Die notwendige Konfiguration des Fax-Servers geschieht über das GOsa Webinterface und kann somit auch ohne technischem Fachwissen vorgenommen werden.
Fax Clients
Es gibt zahlreiche HylaFAX-Clients für HylaFAX. Häufig findet sich in Unternehmen Windows® Arbeitsplätze. Das vorliegende Beispiel zeigt den Einsatz des WHCF Client unter Windows®.
Eingehende Faxe werden auf dem Fax-Server im Filesystem in Form von TIFF Datei abgelegt. Hier wurde das Eingangsverzeichnis mittels Samba Server im Netzwerk freigegeben werden, wodurch der Zugriff auf eingehende Faxe mit dem Explorer ermöglicht wird.
Windows® verfügt nach der Grundinstallation über keinen TIFF Viewer. Als Fax-Betrachter kommt hier das Browser Plugin AlternaTIFF zum Einsatz. Selbstverständlich kann jeder andere TIFF Viewer verwendet werden. Vorteil der Plugin-Lösung ist, dass Benutzer weiterhin im gewohnten Browser arbeitet können.
Das Senden von Faxen ist so einfach, wie das Drucken von Dokumenten. Durch die Installation des „Windows HylaFAX Client“ (WHFC) steht dem Benutzer ein weiterer Drucker zur Verfügung. Wird dieser Drucker im „Drucken Dialog“ gewählt, offnet sich ein zusätzliches Fenster, welches die Eingabe der Faxnummer ermöglicht. Wie beim Fax-Betrachter gibt es auch beim Setup des Faxversand unterschiedliche Möglichkeiten.
Der WHFC öffnet daraufhin ein Fenster, welches die Eingabe der Faxnummer ermöglicht. Hier ist es möglich mittels ODBC vorhandene Adressbücher einzubinden.
Mit dem WHFC können sie auf auf die Liste der empfangenen und gesendeten Faxe zugreifen.
Dieses Beispiel entspricht dem Setup in einem Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeitern. Aufgrund der offenen Quellen der einzelnen Komponenten lassen sich die Arbeitsabläufe besonders gut konfigurieren. Und für den Fall, dass die vorhandene Funktionalität nicht alle Wünsche abdeckt, rechnet es sich möglicherweise, die offenen Quellen zu erweitern.
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